Die LoeschPack Historie
Wir schreiben Geschichte
Seit 1919 können Sie die Ergebnisse unserer Verpackungsmaschinen überall bewundern – jederzeit und weltweit. Doch das ist nicht alles Wissenswerte über LoeschPack. Hätten Sie zum Beispiel gewusst, dass:
- ... LoeschPack einen Exportanteil von ca. 85 Prozent hat?
- ... in fast jedem Süßwarenregal weltweit ein von uns verpacktes Produkt liegt?
- ... unsere am weitesten entfernte ausgelieferte Verpackungsanlage im neuseeländischen Wellington steht?
- ... die tägliche Verpackungsleistung einer unserer GW Anlagen ausreicht, um fast jeden Bürger Berlins jeden Tag mit einem Kaugummi zu versorgen?
- ... alle Kaugummisticks, die eine unserer GW Anlagen im Jahr verpackt, einmal um die Erde reichen, wenn man sie hintereinanderlegt?
Fortschritt aus Tradition
3. Februar 1919
Hier beginnt alles: An diesem Tag wird LoeschPack als „Spezialmaschinen Max Loesch“ in Zschieren, Dresden gegründet. Vom Namensgeber und Kaufmann Johann Franz Max Loesch und vier Facharbeitern. Gemeinsam beginnen sie mit dem Bau von automatischen Einwickel- und Verpackungsmaschinen für die Schokoladenindustrie – insbesondere zum Export nach Großbritannien.
1920er Jahre
Die goldenen 20er Jahre. Das gilt auch für „Spezialmaschinen Max Loesch“. Denn schnell etabliert sich das Unternehmen am Verpackungsmarkt. Erfolgreiche Zusammenarbeit mit befreundeten Unternehmen und den daraus resultierenden Eintafel- und Verpackungsanlagen machten es möglich.
1923
Ein Grund, zum Feiern: Die 100. Tafelpackmaschine wird ausgeliefert.
1926
Innovationen von Anfang an: Mit der vollautomatisierten Schleuderanlage mit Füll- und Deckeleinrichtung können ab sofort Sohlenpralinen und Schokoladentafeln hergestellt werden. Der Verpackungsmarkt freut sich.
1933
Die LU3 Verpackungsmaschine für Schokoladentafeln kommt auf den Markt. Das Besondere an ihr: Sie ist universell einsetzbar, beherrscht etwa 50 Verpackungsvarianten für verschiedene Branchen und verwendet eine Königswelle. Ein erfolgreiches Prinzip: Es kommt bis heute in vielen modernen Maschinen in abgewandelter Form zum Einsatz.
1939
Bereits 400 Mitarbeiter sind für das Unternehmen tätig – Tendenz steigend. Und auch bei den Entwicklungen macht „Spezialmaschinen Max Loesch“ nicht halt: Die LU4 verpackt Schokoladentafeln jetzt luftdicht.
1939 - 1945
Technik statt Schokolade. Im Zweiten Weltkrieg stellt das Unternehmen größtenteils Vorrichtungen und Lehren für Flugzeuge und Peilgeräte her. Bis zum 14. Februar 1945. Dann werden beide Werke vollkommen zerstört und acht Beschäftigte sterben. Doch der Stillstand ist nicht von Dauer. 50 Mitarbeiter packen an – und beginnen unmittelbar nach der deutschen Kapitulation mit dem Wiederaufbau des Unternehmens.
1949
Gelungener Neustart: Alles auf Anfang. Denn trotz Enteignung des Unternehmens lassen sich die ehemaligen Mitarbeiter Erhardt Walther* und Erich Adler nicht entmutigen. Sie gründen das Unternehmen Loesch in Forchheim/Oberfranken neu. Mit dabei: zehn Mitarbeiter, der Glaube an sich selbst, Erfahrungen aus Dresden und technisches Know-how.
*Konstrukteur Erhardt Walther war übrigens auch Erfinder des Aufreißfadens – nur eins seiner über 300 Patente.
1969
Die weltweite Nachfrage an Verpackungsmaschinen wächst – und mit ihr der Platzbedarf des Unternehmens. Auf 32.000 m² entsteht ein neues Fabrikgebäude mit 10.000 m² Hallenfläche und fast 100 Prozent Eigenfertigungstiefe in Forchheim. Das Ergebnis: Loesch verfügt über eines der modernsten Werke der Region – und die innovativste Produktion im Verpackungsmaschinenbau.
Wie etwa die Hochleistungs-Kaugummiverpackungsmaschine LOGIMP/LOGAMAT. Die wird im selben Jahr eingeführt. Und ist – kontinuierlich weiterentwickelt – bis heute die Basis moderner Kaugummiverpackung.
1970er Jahre
Loesch ist weiter auf Erfolgskurs. Mit 250 Mitarbeitern und einer Exportrate von 80 Prozent. Und mit automatischen Montagemaschinen und -anlagen für die Möbelindustrie – die kommen 1974 ins Portfolio.
1982
Nach langen Insolvenzverfahren übernimmt die Piepenbrock Verpackungstechnik die Loesch GmbH. Das Unternehmen wird neu aufgestellt: in Altendorf und unter den heute bekannten Farben als Loesch Verpackungstechnik. Moderne Industriestandards inklusive.
1983
Ran an die Maschinen: Innerhalb von nur sechs Monaten sind die Bauarbeiten abgeschlossen, samt Erschließung des Industriegebiets. Die Produktion beginnt. 48 Mitarbeiter aus Forchheim konzentrieren sich auf die früheren Kernkompetenzen: Schokoladen- und Kaugummiverpackungsmaschinen.
1990er Jahre
Loesch wird Systemlieferant. Einzelmaschinen werden durch komplette Verpackungssysteme abgelöst. Der Erfolg spricht für sich: Kunden auf der ganzen Welt setzen auf spezielle Verpackungslösungen und den Service von Loesch.
1992
Kaugummi ist in den 1990er nicht wegzudenken – ebenso wenig wie der Erfolg der Loesch Verpackungstechnik. Sie entwickelte eine der schnellsten Verpackungsmaschinen der Welt.
1997
Olaf Piepenbrock wird geschäftsführender Gesellschafter. Und lenkt als solcher bis heute die Geschicke bei Loesch.
1999
Rekordverdächtig: unsere Hochleistungs-Einwickelmaschine für Kaugummi GW01. Denn mit einer Leistung von 2300 Streifen pro Minute ist sie eine der schnellsten Falteinschlagmaschinen der Welt zu dieser Zeit.
2002
Moderne Zeiten. LoeschPack firmiert auf der interpack wieder unter seinem alten Namen – und bekommt ein neues Logo.
2003
So schnell kann es gehen – mit der Hochleistungsfalteinschlagmaschine LRM für Schokoladenprodukte. Die schafft 450 Artikel pro Minute. Und die neue LHW Falteinschlagmaschine für dragierte Kaugummikissen ganze 400 Stangen pro Minute.
2005
35 Jahre Entwicklung am Hauptsitz – 35 Jahre moderne Produktion. Der Standort wird sukzessive erweitert: Produktions-, Montage-, Büro- und Schulungsgebäude werden ergänzt und vergrößert.
2007
Expansion, die Zweite: Aufgrund des Erfolges wird ein Bürotrakt neugebaut sowie die Montagehalle erweitert.
2009
Es wird modular beim Displaykartoniersystem von LoeschPack – mit der neuen LRK.
2010
Auf der Verpackungsautobahn: Das LOKEM-S Hochgeschwindigkeits-Trayloading-System verpackt 2000 Artikel pro Minute und Maschine. Ebenfalls eingeführt: Die neue Generation des Paternoster-Speicher-Systems.
2015
Ausgezeichnete Verpackungen: Das Deutsche Verpackungsinstitut (DVI) zeichnet die LRM-DUO mit dem deutschen Verpackungspreis 2015 aus. Der Grund: Sie vereint die Eigenschaften eines Kartonierers mit denen eines Zellophanierers in einer kompakten Hochleistungsplattform. Das ist nicht nur platzsparend, sondern auch effizient. Sie braucht nämlich nur wenig Bedienpersonal.
2017
Von Anfang an dabei – das ist LoeschPack. Nicht nur in der Verpackungsindustrie, auch bei der interpack. Der internationalen Fachmesse für Verpackungen. Immer mit im Gepäck: die Highlights im Premium-Verpackungsmaschinenmarkt von LoeschPack.
2019
Aus Tradition innovativ – und das seit 100 Jahren. Auch in Zukunft sind wir uns der Vergangenheit bewusst. Immer bereit, neue Wege zu gehen, neue Verpackungslösungen zu finden.